Den in den letzten Jahrzehnten stetig gestiegenen Anforderungen an Kanalschachtsysteme – etwa im Bereich der Dichtigkeit – wurde mit verschiedenen Normen Rechnung getragen. So unter anderem mit der DIN 4034-1:2020-04 Schächte aus Beton-, Stahlfaserbeton- und Stahlbetonfertigteilen – Teil 1: Anforderungen, Prüfung und Kennzeichnung für Abwasserleitungen und -kanäle in Ergänzung zu DIN EN 1917:2003-04 Einsteig- und Kontrollschächte aus Beton, Stahlfaserbeton und Stahlbeton sowie der DIN 4060:2016-07 Rohrverbindungen von Abwasserkanälen und -leitungen mit Elastomerdichtungen – Anforderungen und Prüfungen an Rohrverbindungen, die Elastomerdichtungen enthalten.
Verbindliche Festlegungen für die Ausführung und Qualität der mediumführenden Bestandteile eines Kanalschachtes wie Gerinne und Berme wurden jedoch nur unzureichend getroffen. Gerade Gerinne und Berme sind es jedoch, die neben der mechanischen Beanspruchung wie Gefälle-, Richtungs- und Dimensionswechsel ständiger Belastung durch chemische und biologische Reaktionsvorgänge ausgesetzt sind. Deshalb sind Lösungen für eine nachhaltige und umweltgerechte Entsorgung von Abwässern aus Industrie und Haushalt gefragt, wie sie PRECO®-Schachtböden in den Ausführungen Standard, Konsequent und Konsequent PLUS erfüllen.
Die im Spritzverfahren monolithisch und fugenlos gefertigten PRECO®-Schachtböden bieten einen dauerhaften Schutz des Betons im Gerinne- und Bermenbereich einschließlich der entsprechenden Schachtfutter zur gelenkigen Einbindung aller gängigen Rohrarten. Durch die Verwendung des hochwertigen Kunststoffes PUR (Glasfaseranteil ca. 6 %) sind sie in hohem Maße resistent gegen Mineralsäuren, Basen und konzentrierte Salzlösungen.
PRECO®-Schachtböden entsprechen der Allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Z-42.2-253 des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) und unterliegen der Überwachung und Zertifizierung durch die SKZ-Testing GmbH in Würzburg.